Flammenwerfer mit drohnewie drohnen fliegendienstleistungsvertrag mit drohne schweizdrohne schuleErst hat er eine Drohne mit einer Pistole ausgerüstet, jetzt eine weitere mit einem Flammenwerfer: Ein junger Bastler zeigt, wie einfach aus einem Spielzeug eine Waffe werden kann.
Zum Bearbeiten hier klicken.Die kleine Drohne speit Feuer und verbrennt so einen rohen Truthahn. Während die Flammen aus ihr herausschießen, schwankt sie vor und zurück. Austin Haughwout alias Hogwit hat ein Video mit seiner neuesten Bastelei bei YouTube eingestellt. Diesmal ist es ein Fluggerät mit eingebautem Flammenwerfer.
Haughwout hat mit seinen Experimenten schon öfter Aufsehen erregt. Erst im Juli landete er mit einer Drohne in den Schlagzeilen, die offenbar mit einer Pistole bewaffnet durch die Gegend schoss. Das entsprechendeVideo wurde millionenfach angeklickt und löste eine Kontroverse aus - vor allem in den USA, wo die liberalen Waffengesetze Privatpersonen solche Basteleien ermöglichen.Hogwit war schon damals kein Unbekannter mehr: Im Jahr 2014 hatte er als 17-Jähriger Ärger mit einer Passantin, die ihn körperlich angriff, weil er mit seiner Drohne heimlich an einem Strand gefilmt hatte. Ein Video von dem Zwischenfall hatte er auf YouTube veröffentlicht, unter anderem berichtete "Forbes" über den Fall. Die neueste Erfindung des jungen Mannes ist vielleicht nicht ganz so gruselig wie der Pistolen-Copter, doch auch hier fällt es schwer, überhaupt hinzusehen. Denn die Vorführung der Flammenwerfer-Drohne findet ausgerechnet in einem Wald statt. Ziel der Flammen ist ein Truthahn-Braten, wie er zu Thanksgiving in den Vereinigten Staaten gern verspeist wird. "Roasting the Holiday Turkey", heißt der Clip entsprechend."Beeindruckt wäre ich, wenn sie den Truthahn noch essen würden", schreibt ein Kommentator. Andere Nutzer finden die Video-Idee "gefährlich und dumm", schließlich lässt sich mit einem Flammenwerfer an einer schwankenden Drohne alles Mögliche anrichten. Einer der Kommentatoren liefert für dieses Problem gleich einen Lösungsvorschlag: "Cooles Video. Und jetzt erfinde bitte noch eine Feuerlöscher-Drohne, die dieser hier stets hinterherfliegt." DJI stellt mit „Geospatial Environment Online“, kurz „GEO“, ein besonders raffiniertes System für seine Flugdrohnen vor: Die perFirmware-Update zugespielte Ortungssoftware soll verhindern, dass Piloten in Flugverbotszonen fliegen oder gar aufsteigen. Behörden können dabei auch kurzfristig Verbotszonen einführen.
DJI zensiert den Luftraum Flughäfen, Kraftwerke, Militärgebiete: Auch in Deutschland existieren zahlreiche Flugverbotszonen, die Drohnen-Piloten meiden müssen. Klar, dass vor allem Einsteiger schnell den Überblick verlieren und vielleicht ungeahnt in Sperrgebiete eindringen. Das kann schnell in Geldstrafen und sogar Freiheitsentzug ahnden. In diesem Fall dürfte es für Besitzer einer DJI-Flugdrohne tatsächlich sinnvoll sein, das neue GEO-System einzusetzen. Dank GPS weiß der Quadrocopter stets, wo er sich befindet. Und wenn ein Sperrgebiet naht oder Piloten in einem starten wollen, stoppt die Drohne das Flugmanöver oder startet erst gar nicht. Das kostenlose Firmware-Update will DJI seinen aktuellen Modellen im Dezember zur Verfügung stellen. Das Kartenmaterial beinhalte dabei große Teile der USA sowie Europa. Weitere Updates versorgen die Geräte mit stets aktuellem Sperrgebiets-Material. Und das dürfte nicht jedem gefallen. Bevormundung für Journalisten Zwar betont DJI, dass sich manche gesperrte Luftzonen wie Flughafen-Gebiete mit gültiger Autorisierung freischalten lassen. Allerdings gilt das nicht für jeden Bereich. So hängt zum Beispiel über der US-Hauptstadt Washington D.C. im Umkreis von 15 Meilen ein Flugverbot. Aus Sicherheitsgründen. GEO verhindert folglich Start und Eindringen in diese Zone. Das schränkt allerdings Journalisten in ihrer Pressefreiheit deutlich ein, die Aufklärungsarbeiten aus der Luft vornehmen möchten. Besonders die Option, dass Behörden kurzerhand einen Luftraum als Flugverbotszone erklären können, stößt bei uns auf Kritik. Hier sollte der Hersteller einen Kompromiss finden. Zum Beispiel dass Flugdrohnen eine eindeutige Identifizierung des Piloten zulassen, dieser dafür aber eine gelockerte Flugerlaubnis bekommt. Durch die eindeutige Identifizierung wäre die Schuldfrage im Falle eines rechtlichen Verstoßes schnell geklärt und Journalisten könnten weiterhin ihre wichtige Aufklärungsarbeit ausüben. |
AutorDrohne Schweiz ArchiveClick to set custom HTML
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